C  [•RNK Aufbau]

Gerade, sehr praktisch mit Alkoven und wenn's gut werden soll

 

 

Die Seitenansicht des Alkoven.

Der gerade Zuschnitt des Aufbaues ermöglicht einen Ausbau mit geraden Elementen.

Funktion folgt Funktion.

Gerade, praktisch, gut.

Am Anfang ist der Raum

Der Blick in die leere Kabine vermittelt die Größe des zur Verfügung stehenden Volumens des zukünftigen Womos.

Die Maße des Koffers ohne Alkoven sind

Länge innen 4,69 Meter

Breite innen 2,14 Meter

Höhe innen 3,10 Meter

Koffer-Volumen 31,14 Kubikmeter

 

Der schwarze Radkasten war das erste Teil, welches ich mir für die Planung des Ausbau der Notlösung kaufte. Genau solche Radkästen waren auch in der Ausgangslage verbaut. Diese Radkästen waren mit einigen Schrauben und Dichtmasse an die Wäand und den Boden befestigt. Diese Radkästen haben sich im Laufe der Zeit gelöst, in Folge Wassereintritt und Reparatur. Das war einer der vielen Gründe zur Planung eines Nachfolgers für die Ausgangslage.

 

Der schwarze Radkasten diente mir bei der Planung zur Einschätzung des Platzbedarfes in GfK-Aufbau. Die genauen Angaben der Abstände zu den Rädern stehen in der Maßtabellen des Alko-Tiefrahmens.

 

Blauäugig ins Blaue geplant

Ursprünglich war von mir und der, im Ausbau von ganzen Fahrzeugen erfahrenen, Womo-Werkstatt meines Vertrauens geplant, die Räume und Ebenen selbst einzubauen. Es gab ein paar Ideen und grobe Pläne, wie die Innen-Wände und Innen-Böden mit Holzplatten, Holzbalken, Winkeln, etc. eingebaut werden könnten.

Im Nachhinein sollte ich besser sagen: Es gab Visionen, Fantasien, blauäugige Pläne ins blaue Nichts einer großen leeren Aufbaukabine hinein.

 

Der Kabinenbauer hatte bei Auftragserteilung nur die Maße der äußeren Kabine erhalten. Bis zum Zeitpunkt des Kabinenbaues vergingen noch einige Monate.

Erst einen Tag vor dem Beginn des Zusammenbaues der Kabine hatte der Kabinenbauer die zwischenzeitlich erstellten Pläne für den Innenausbau der Kabine gesehen.

Er fragte, ob er die auf dem Plan des Innenausbaues sichtbaren inneren Wände und inneren Böden auch mit GfK-Panele einbauen sollte?

Diese Möglichkeit hatte ich und die Womo-Werkstatt meines Vetrauens überhaupt nicht in Erwägung gezogen.

Der Kabinenbauer sagte, wenn ich die Wände und Böden aus GfK-Panele einbauen lassen möchte, dann müssten die genauen Maße und Positionen am nächsten Tag vorliegen, damit die Produktion der zusätzlichen GfK-Panele im kurzen Produktionsfenster meines Aufbaues sofort vorbereitet werden könne.

Maße und Positionen millimetergenau !!!


 

Planung, Planungsspielraum und die Entscheidung

Glücklicherweise hatte ich in den zwei Jahren meiner Planung alle Maße der Wände und Böden genauestens vorberechntet. Es war mir aber klar, dass sich beim Selbstausbau vermutlich noch einige Umstände ergeben könnten, welche eine Korrektur notwendig machen würden. Ebenso bevorzuge ich prinzipiell flexible Lösungen, welche sich noch verändern lassen, also die Nicht-Endgültige-Lösung oder die Nicht-Enscheidung.

Ein (optimaler) Plan ist die theoretische Annäherung an einen möglichen (optimalen) Zustand in der Zukunft. Mit dem Absägen eines Stück Holzes ist die geplante Zukunft dieses Stück Holzes Realität geworden und die Zukunft dieses Stück Holzes ist in einer Richtung irreversibel: wieder dransägen geht nicht. Ein Teil der Zukunft dieses Stück Holzes ist noch planbar: nochmal absägen geht.

 

Das Reagieren auf das Unerwarte, die Flexibilität der Unbestimmtheit, der notwendige Spielraum für die Ergibt-sich-erst-noch-Entscheidung war in allen meinen Plänen noch vorhanden. Und jetzt sollte ich über Nacht die Unsicherheit meiner Unerfahrenheit im Wohnmobilbau überwinden, jeglichen zukünftigen Spielraum aufgeben und die Wände und Böden für immer in GfK-Panelen mit Spezialkleber unverrückbar manifestieren lassen? Millimergenau!

Als verlockende Gegenleistung bekäme ich die geplanten Räume und Ebenen direkt vom Kabinenbauer, fix und fertig zur sofortigen Nutzung und vorbereitet für dem weiteren Innenausbau. Ich müsste lediglich den notwendigen Spielraum meiner Planung überprüfen und einige Entscheidungen treffen. Und zwar in Millimetern und über Nacht.

Und ich müsste der Womo-Werkstatt meines Vertrauens mitteilen, dass dieser Teil des Auftrages anderweitig vergeben wurde.

Ich nahm das Angebot dankend an und begann mit der Nachtschicht.

 

In den nächsten Tagen wurden auch die notwendigen Wände für das Bad an die Wand Ebene3-Ebene2 und die Außenwand eingebaut. Die Seitenwand des Bades und die Wand Ebene1-Ebene2 formt gleichzeitig die Regalwände für die Aufnahme des Kühlschrankes und der drei Schubladen.

Gegenüber in der Küche sind die GfK-Wände Ebene1-Ebene2 und Ebene3-Ebene2 gleichzeitig die Aufnahmen für den 177 cm breiten Oberschrank.

Die GfK-Wand Alkoven-Ebene1, die GfK-Wand Ebene2-Ebene1 und eine Zusätzliche GfK-Wand in Ebene1 ermöglichen die Aufnahme der drei Kleiderlifte.

Die Zusätzliche GfK-Wand in Ebene1, die GfK-Wand Alkoven-Ebene1, eine kleine GfK-Wand und ein kleiner GfK-Deckel bilden den Gaskasten.

Der kleine GfK-Deckel des Gaskastens ist im Innenraum eine kleine Sitzbank zwischen GfK-Wand Alkoven-Ebene1 und Zusätzliche GfK-Wand in Ebene1.

Die Zusätzliche GfK-Wand in Ebene1 und die GfK-Wand Ebene2-Ebene1 bilden den Eingangsbereich für die Treppenstufen.

Bauklötzchen-Tetris, Zauberwürfel und Mentalwerkzeuge

Der Aufbau klingt im Form des Fliestextes komplizierter als er ist. In der Praxis ist es lediglich eine Kombination zwischen Bauklötzchen-Tetris und Zauberwürfel drehen. Man benötigt dafür ein paar Bauklötzchen in Form der für den Innenraum des Womos geplanten Komponenten, ein paar Bauklötzchen mit nicht geplanten Komponenten, etwas Raum zur freien Verfügung, Papier für Kritzeleien und Berechnungen der alternativen Pläne und Zeit.

Ein paar Mental-Werkzeuge helfen ebenfalls. 

Ich musste versuchen, die bekannten Lösungen anderer Wohnmobile als Kopiervorlage zu ignorieren. Falls das nicht funktioniert, weil sich die Kopiervorlagen, über viele Jahre tausend mal gesehen, in die eigene Vorstellungskraft so eingebrannt haben, dass es anscheinend keine Möglichkeit gibt es anders zu machen, dann kann ein Mentalwerkzeug helfen den Prozeß der Suche nach Alternativen in Gang zu setzen. Mindestens EINE andere Möglichkeit gibt es immer: Denke das Gegenteil. Zwischen dem Gegenteil und der Ausgangslage eröffnen sich meist viele Zwischenlösungen.

 

Wenn mein Denken keine neuen Möglichkeiten hervorbringt, wenn etwas im Moment für mich nicht denkbar ist, dann wäre es wesentlich einfacher, mehrere Lösungsvorschläge ansehen zu können, die Lösungsvorschläge zu beurteilen und dann einen Lösungsvorschlag auszuprobieren. 

Aber wie soll ich Lösungsvorschläge sehen, wenn ich diese nicht denken kann?

Übertrage die Aufgabe an deine Hände. Die Bewegungsmöglichkeiten der Hände zeigen alternative Möglichkeiten für die Lösung der Aufgabe. Ich sehe was meine Hände alles mit der übertragenen Aufgabe machen können. Was könnten die möglichen Stellungen, Haltungen, Verbindungen meiner Hände bedeuten für die ihnen übertragene Aufgabe?

 

 

Begreifen kommt von „etwas mit den Händen begreifen“. Das „die Dinge begreifen“ hat die Informationen über die Dinge und deren Funktionsweise an unser Gehirns übertragen. Die Grundlage für „denken“ ist „begreifen“. Begreifen ist gewissermaßen der Quellcode für die Programme des Denkes in unserem Gehirn. Und wenn ein Programm im Gehirn mal keine Lösung findet, keine Verknüpfung zwischen den Synapsen herstellen kann, dann können unsere Hände als Programmierer des Quellcode unseres Denkens alles, mit den Händen mögliche, darstellen. Wenn diese Vorgehensweise als spielerisch, kindisch, primitiv, peinlich empfunden wird, dann liegt das daran, dass wir die Nutzung der Hände zur Programmierung unseres Denkens als Kinder und meist spielerisch durchgeführt haben.

Jeder hat als Kind mit Fingern der Hände rechnen gelernt. In der Schule wird dann das Rechnen mit den Fingern verboten und man soll jetzt plötzlich "im Kopf" rechnen. Wer dann noch die Finger benutzt ist ein Kindergartenkind, und diese Erinnerung bringt dem Erwachsenen diese erlebte Peinlichkeit zurück. Peinlich müsste es aber eigentlich dem Schulsystem sein, die Grundstruktur unseres Gehirnes zu ignorieren und die jahrelang erlernten Fähigkeiten des Begreifens und denken mit den Händen, nach dem Eintritt in die Schule zu verbieten.

Primitiv hat seinen Ursprung in primitivus

mit der Bedeutung "der erste in seiner Art".

Genau, das Begreifen mit Händen ist der erste Schritt des Denkes, die Grundlage des Denkens. Diese Fähigkeit der Hände zu ignorieren oder gar zu verbieten, würde den Ast absägen auf dem das Denken sitzt, oder die Hand beißen, welche mich mit Gedanken füttert.

 

Das ist so ähnlich, als wenn man einem Computer verbieten wollte, im Prozessor zwischen Null und Eins zu unterscheiden und der Computer solle jetzt auf dem Bildschirm die Rechenprozesse durchführen.

 

An die Hände lassen sich auch komplexe Aufgaben übertragen. Denn nur durch das Begreifen mit den Händen haben wir die Fähigkeit des Gehirnes geschaffen, diese komplexen Aufgaben zu formulieren. Und wenn es das Hirn alleine nicht schafft, dann kann man im Handumdrehen wieder auf die Funktionsweise der Hände zugreifen.

Deshalb nehme ich so oft wie möglich die Hände zum Rechnen und für vieles andere, zum Training und Aktivieren der Begreifen-Denken-Abläufe in meinem Körper.

Zu guter Letzt auch, um mit den Händen zu reden. ✌️👌👍

Vergleichen, messen, ausprobieren, Grenzen finden, Spielraum definieren

Mein erstes Wohnmobil, die Ausgangslage, war von mir tausende Male erlebt worden und eigentlich fand ich die Räume, die Positionen, die Wege, die Proportionen, die Fenster, das Licht prima. Die Raumaufteilung in der Wohnkabine erschien mir über viele Jahre optimal gelöst.

 

Der ursprüngliche Grund für ein neues Wohnmobil war der Umstand, dass bei der Ausgangslage die Türschweller und anderes am Ducato Triebkopf durchgerostet waren, der Motor nur Euro 2 mit roter Plakette hatte, der nachgerüstete Katalysator die Leistung reduzierte und nicht funktionierte, durch den nachgerüsteten Katalysator der erhöhte Staudruck im Kurbelgehäuse das Öl durch die Dichtung drückte, der gebrauchte Austauschmotor wenig Leistung hatte, und beim Getriebe der fünfte Gang mehrfach repariert werden musste.

 

 

Meine Zufriedenheit mit dem Wohnkabine der Ausgangslage war damals so groß, dass ich nach ergebnisloser Suche nach einem Ersatzfahrzeug ernsthaft überlegt hatte, die alte Wohnkabine auf einen neuen Ducato Triebkopf umsetzen zu lassen. Glücklicherweise habe ich noch rechtzeitig gemerkt, dass auch die Wohnkabine an vielen Stellen marode war, und prinzipiell so schlecht konstruiert und ausgeführt ist, dass eine längerfristige Nutzung für mich unmöglich wäre.

Triebkopf durchgerostet, Motor schwach, Getriebe kaputt, Aufbau verrottet, das sind ausreichend Gründe für ein neues Wohnmobil.

 

Als mit bewusst wurde, dass ich definitiv kein fertiges Fahrzeug mit der bewährten Grundfläche Länge 710cm x 225cm Breite mit den positiven Eigenschaften der Ausgangslage kaufen kann, musste ich als Notlösung mein neues Wohnmobil selbst planen und konstruieren.

Wenn länger als 710cm und breiter als 225cm in meinem Alltag nicht funktioniert, so sollte sich zur Generierung von mehr Platz wenigstens die Höhe des neuen Womo vergrößern. Die Höhe ergab sich daraus, dass die GfK-Panele bis maximal 310cm hergestellt werden konnten.

So kritzele ich eine Zeichnung.

Das ist eine Kiste mit 3 Meter 10 Höhe.

Die Wohnkabine, die ich will, ist dort drin.

 

Von großer Bedeutung war der Umstand, dass ich mich während der konkreten Planung des neuen Womo, die Notlösung, immer in meinen ersten Wohnmobil, die Ausgangslage, aufhalten konnte.

Meine Planung fing also in einer Kopiervorlage, der Ausgangslage, an. Die Kiste in der sich die Notlösung angeblich befinden sollte, definierte ich als LEER. Ein schöner Gedanke, alles selbst neu bestimmen zu können. Alle bisherigen Erfahrungen in Frage stellen zu können. Nichts übernehmen zu müssen. Nur die technischen Entscheidungen zu treffen, welche von sich selbst heraus überzeugen können.

Schrittchen für Schrittchen, eines nach dem anderen, ohne Zeitdruck.

 

Alle zukünftigen Funktionen eines Wohnmobiles waren in der Ausgangslage schon enthalten. Ich konnte sehr einfach Laufen, Stehen, Sitzen, Bewegen analysieren, mögliche andere Maße simulieren und durch das Basteln von Kartonattrappen konkret erleben.

Fensterhöhe-Blickwinkel sitzen/stehen, Kühlschrankhöhe-Zugriffswinkel, Alkovenhöhe- Bewegungsspielraum, Raumhöhe-Stehposition, Raumhöhe-Sitzposition, Toilette-Beinöffnungsgrad, Kleiderschrank-realer Platzbedarf, Oberschränke-Öffnungswinkel, Hecktüren-Zugriff, Hecktüren-Durchladung, etc..

Zusätzlich existierte bereits eine Liste mit Gegenstränden, welche sich in vielen Jahren der Nutzung in der Ausgangslage als verbesserungswürdig erwiesen hatten, wie Warmwasser-Heizungs-Boiler-Kombination, Warmluftverteilung, Elektrik, Kabelverlegung, Batterien, Wasserablass-Kugelhahn, Wasserrohre, Austauschbarkeit der Wassertanks, Zugänglichkeit der Versorgungsleitungen.

 

Meine Planungen gingen mehr als zwei Jahre.

Warten auf den neuen Ducato Triebkopf.

Warten auf den Anbau des Alko Tiefrahmen.

Warten auf die Kabine vom Kabinenbauer.

In dieser Zeit sind viele alternative Möglichkeiten entstanden und es wurde viel berechnet und gezeichnet.

Deshalb konnten, auch unter dem Zeitdruck während der laufenden Produktion der Kabine beim Kabinenbauer, aus den bereits vorhanden Alternativen kurzfristig praktikable Lösungen kombiniert werden. Bis heute habe ich noch nichts gefunden, was bei der Raumplanung für mich besser sein könnte. Aber ich suche immer weiter. Optimierung bereitet mir Freude und generiert Glücksgefühle.

 

Der Innenausbau der Wände, der Böden, des Bades, des Gaskastens mit GfK-Panelen macht die gesamte Konstrunktion der Kabine sehr stabil. Es ist für einen Kabinenbauer eine Routinearbeit. Für mich war es die einfachste, schnellste und auch preiswerteste Möglichkeit, das Grundgerüst für den weiteren Ausbau zu bekommen.

Besonder erwähnt sei noch folgendes:

Die GfK-Panele Oberfläche ist stabil und fest.

Die GfK-Panele ist wasserfest.

Die GfK-Panele ist gasdicht.

Die GfK-Panele nimmt keine Feuchtigkeit auf.

Die GfK-Panele nimmt keine Gerüche auf.

Die GfK-Panele ist abwaschbar.

 

 

Für mich als Selbstausbauer hätte der Bau der Wände und Böden mit Holzplatten, Eckschienen, Winkeln, Schrauben und Farben unzählige Arbeitsstunden, viele Lernkurven von Montagetechniken, viele Fehlermöglichkeiten und Unabwägbarkeiten der Haltbarkeit bedeutet.

Mir macht Basteln sehr viel Spaß. Aber bei dem Gedanke, ich und meine (wie auch immer erfahrene) Womo-Werkstatt hätte den Einbau der Wände und Böden mit Holzelementen in Trockenbauweise selbst angegangen, läuft mir heute noch ein kalter Schauer über den Rücken.

Danke Ormocar, dass ihr mir, und ich glaube auch im Namen meiner Womo-Werkstatt sprechen zu können (die hatten auch schon 2016 ausreichend überfüllte Auftragsbücher), also UNS diese Selbsterfahrung in Holz erspart habt.

Jetzt weiß ich, wie so etwas professionell gemacht wird.

Wenn dein Werkzeug ein Hammer ist, dann sieht alles aus wie ein Nagel.

Deshalb gibt es auch Wohnkabinen aus:

Metallrohrrahmen mit Metallblechen,

Holzständerrahmen mit Siebdruckplatten, Aluminiumrahmen mit GfK-Panelen, und viele weitere Kombinationen aus Materialien und Bauweisen.

 

 

Entgültig in GfK manifestiert: Wände, Böden, Ebenen, Räume

Die zwei deckenhohen senkrechten GfK-Panel-Wände teilen den Raum in die Bereiche Ebene1, Ebene2 und Ebene3.

Die zwei waagrechten GfK-Panele-Böden definieren die Höhe von Eben2-Keller2 und Ebene3-Keller3.

Die Höhe von Ebene1-Keller1 wird später durch einen Doppelbodenkonstruktion aus U-Profil-Schiene und Mehrschichtplatten definiert. Diese 2,5 Quadratmeter Eigenkonstruktion errinnern mich immer wieder mit Schaudern an den mir erspart gebliebenen Gesamtausbau der Wände und Böden in Eigenkonstruktion in Holzständerbauweise.

 

 Die GfK-Wand Ebene1-Ebene2 ist gestellt und verklebt. Der Boden Ebene2 ist verklebt.

Die GfK-Radkasten liegen zur Verklebung bereit.

 Die GfK-Wand-Ebene2-Ebene3 ist gestellt und verklebt. Der GfK-Boden-Ebene3 ist verklebt.

Die GfK-Radkästen sind verklebt und ragen durch die GfK-Wand Ebene2-Ebene3 ein paar Zentimeter in den Keller3.

Fenster, Türen, Klappen

Die Ausschnitte der Fenster für viel Licht und viel Sehen.

Die Ausschnitte der Klappen für leicht Beladung und gute Zugänglichkeit.

Links in Keller2 der Radkasten aus GfK-Panele.

Der Keller, die Keller, es kellert

Der Blick in das Heck zeigt

-den Boden Ebene3-Keller3;

-den Keller2;

-den Keller1.

Die Gesamtlänge des Kellers entspricht der Aufbaulänge von 460cm.

 

 

Ausbau von Außen nach Innen

Zuerst die Kabine

Dann der Ausbau

Vom Notwendigen zum Luxus zum Überfluss

 Was wird zuerst benötigt ?

Unser Leben wäre ohne Strom eingeschränkt und sehr mühselig. Es ist aber keine Selbstverständlichkeit Strom in unbegrenzter Menge nutzen zu können.

Im Wohnmobil ist die Menge an Strom begrenzt.

Und es gibt Umstände in denen kein Strom zur Verfügung steht.

 

Was wäre im Wohnmobil OHNE STROMVERSORGUNG möglich?

Wie wäre das Leben im Womo ohne Strom ?

 

Treppe zum Alkoven

 

Schlafen mit Lattenrost und Matratze

 

Toilette geht ohne Strom

 

Wasser geht ohne Strom

 

 

OHNE STROM aber MIT GAS

Gas-Heizung ohne Strom

 

Gas-Herd ohne Strom

 

Gas-Backofen ohne Strom

 

Gas-Kühlschrank ohne Strom

 

 

Bei der Planung eines Wohnmobils ist das Erleben des Innenraums von großer Bedeutung. Natürlich soll der Innenraum gefallen weil man sich lange Zeit darin aufhält.

Wohnmobil kommt von Wohnen und die Geräumigkiet der gemütlichen Wohnung daheim ist ein bekannter Maßstab. Im Urlaub auf Reisen möchte man sich ja nicht einschränken. Das Zuhause muss jetzt nur noch auf Rädern mobil gemacht werden.

Ganz so viel Platz wie man es von der heimischen Wohnung gewohnt ist kann es auf Rädern nicht geben. Aber es soll zumindest der Eindruck von Geräumigkeit erlebt werden - das sogenannte Raumgefühl.

 

Der Innenraum muss umso mehr begeistern, umso weniger jemand von dem Reisen mit dem Wohnmobil begeistert ist. So erscheint das Ambiente eines 5-Sterne-Hotels ein guter Kompromis zwischen dem eigenen Zuhause und dem Luxus einer Hotelreise.

 

Eigentlich muss das gewohnte Zuhause nur auf die Maße des Wohnmobiles geschrumpft werden.

Dann scheint die Planung einfach:

Umso länger ein Fahrzeug, umso mehr Raum ist vorhanden?

Umso breiter ein Fahrzeug, umso mehr Raumgefühl entsteht?