Gedanken zur Autarkie.
Beim Thema Toilette werden viele emotionalen Bereiche berührt, welche durch die jeweilige Sozialisation sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können.
Es muss ganz edel aussehen.
Man darf nichts sehen.
Man darf nichts riechen, außer vielleicht etwas Lavendelduft.
Am besten gäbe es keine Beweise außer ein Häufchen Asche.
Lieber eintüten statt eingraben.
Das Thema klein reden, am besten zerhäckseln, aber vor dem großen Showdown werden erstmal 100 Liter Häckselgut im Fahrzeug gesammelt.
Nach dem großen Geschäft will erstmal niemand mehr damit etwas zu tun haben.
Aber auch die gehäckselten, parfümierten, eingeäscherten oder eingetüteten Überreste der menschlichen Energieaufnahme müssen irgendwann wieder durch unser händisches Zutun irgendwohin verbracht
werden.
Und damit schließt sich der Kreis der Restriktionen im Kopf doch wieder und der Energieaufnahmekreislauf war bestenfalls für kurze Zeit aus dem Bewusstsein verdrängt.
Bei dem Annäherung an das Thema Technik der Toiletten werden vermutlich einige Restriktionen im Kopf berührt, können aber überwunden werden.
Der ursprüngliche Vorgang entspricht der Natur oder der Benutzung eines Donnerbalkens.
Umso einfacher die Technik ist, umso einfacher ist die Handhabung.
Umso näher ich der Einfachheit komme (dem Donnerbalken) umso mehr werde ich meine inneren Restriktionen spüren und kann/muss mich damit auseinandersetzen.
Umso einfacher die Technik, um größer ist die Autarkie.
Vor der technischen Autarkie kommt die Autarkie von gesellschaftlichen Vorgaben, von den Schubladen der Werbeaussagen und von den eigenen Restriktionen.
Oder mit den Worten von Janis Joblin zur Autarkie:
Freedom is just another word for nothin' left to lose.
Freiheit ist der Moment in dem ich nichts brauche und von nichts abhängig bin.